2:0-Erfolg zum Saisonauftakt! Nach rund zehnmonatiger Pause konnten wir gestern endlich wieder zu einem Pflichtspiel antreten, mit einer rund sechswöchigen Vorbereitung in den Knochen empfingen die Mannen von Neu-Trainer Benjamin Gaum am gestrigen Sonntag die Zweitvertretung der SG aus Scharmbeck-Pattensen im Dohrener Waldstadion. „Gaumi“ musste auf einige etablierte Spieler verzichten, darunter K. Laatz, M. Ehmcke, T. Löhden, sowie die neu dazugekommenen T. Voss aus Welle und J. Kröger aus der eigenen Jugend. Nichtsdestotrotz konnte man 15 Recken aufbieten und mit folgender Startelf wurde das Unternehmen Heimsieg in Angriff genommen: Cagliani – T.Harders, S.Harders, T.Reichert – F. Zietz(80. O. Wentzien), A.Aldag, O.Ehmcke(c), A.Penderak, T. Brunckhorst – S.Andrysiak, M. Heinz(70. J. Daniel) Bei warmen Temperaturen spielten beide Mannschaften erstmal abwartend, so dass Torchancen in der Anfangsphase Mangelware blieben. Die Defensivreihen standen sicher, so dass eine Standardsituation zum Dosenöffner werden musste. „Hotte“ Brunckhorst schlägt die Ecke perfekt in den 16er und Tom Reichert zeigte einmal mehr sein hervorragendes Kopfballspiel und vollendete zum 1:0 nach knapp einer halben Stunde. Das Tor half den Gastgebern und man bekam nun besser Zugriff auf das Spiel auch wenn Tormöglichkeiten weiterhin überschaubar blieben. Die Verteidigung um Abwehrchef Silas Harders stand sicher und Keeper Fabrizio Cagliani verlebte einen ruhigen Nachmittag bis dahin. Fabi dachte sich daraufhin, warum nicht mal offensiv mit einschalten? Einen langen Abschlag fand mit Martin Heinz einen Abnehmer der direkt in den Lauf von Kapitän Oliver Ehmcke verlängerte. „Ulle“ blieb eiskalt und markierte das 2:0 nach knapp 40 Minuten. Mit dem Ergebnis ging es auch in die wohlverdiente Pause. Im zweiten Durchgang versuchte Scharmbeck offensiver zu agieren, blieb aber im letzten Drittel ohne Durchschlagskraft. Gemeinschaftlich verteidigten die Hausherren das eigene Gehäuse und Fabi im Tor musste nur selten eingreifen. Offensiv ergaben sich dadurch für uns mehr Freiräume. Nach einem Freistoß vor unserem Tor schalteten wir blitzschnell um und „Ulle“ war erneut alleine in Richtung des gegnerischen Keepers unterwegs, dieses Mal beförderte er aber das Spielgerät nicht ins Tor, sondern darüber. Auch Martin Heinz scheiterte zweimal aus höchst aussichtsreicher Position am Keeper, sowie der eingewechselte Julian Daniel hatten die Möglichkeit das Ergebnis weiter auszubauen. Am Ende blieb es beim 2:0-Erfolg der bei besserer Chancenverwertung auch hätte höher ausfallen können. Kommendes Wochenenede geht es bereits um 12:45 zur Sache. Wir sind zu Gast beim TVV Neu Wulmstorf II, das letzte Spiel vor der coronabedingten Pause ging mit 4:2 an die Bassentaler, da ist also noch eine Rechnung offen.
Verdiente Niederlage in Neu Wulmstorf! Nachdem wir vorige Woche noch mit einem Kraftakt den Tabellenführer aus Fleestedt bezwingen konnten, mussten wir gestern einen herben Rückschlag hinnehmen. Beim bis dato punktlosen Team aus Neu Wulmstorf setzte es eine verdiente Niederlage, die sogar noch deutlich höher hätte ausfallen können bei einer besseren Chancenverwertung. Personell waren wir mit gerade einmal 13 fitten Spielern angereist, gegenüber der Vorwoche musste Trainer Haller wieder auf mehreren Positionen umstellen. Pniok, Andrysiak, Kahnenbley fehlten verletzungsbedingt und wurden durch Aldag, S. Harders und Wentzien ersetzt. M. Ehmcke und Tews mussten kurzfristig absagen und standen genauso wenig zur Verfügung wie Pllana, Löhden, Behrens, Haller und Zietz. Erfreulicherweise fand Martin Heinz seinen Weg zurück nach Dohren und nach einer dreijährigen Pause steht er dem Kader wieder zur Verfügung und wird langfristig sicherlich wieder zu seiner alten Stärke zurückfinden. Folgende Elf fing im Bassental an: Cagliani – Reichert, Aldag, T. Harders – Wentzien(46. Schmidt), Ehmcke(c), S. Harders, Yeboah(70. Heinz) – Penderak, Brunckhorst, Laatz Wie bereits beschrieben, hatten wir einen mehr als gebrauchten Tag. Über große Teile fanden wir nicht in unser Spiel, wir ließen es eigentlich an allem missen, während der TVV die Tugenden abrief die man abrufen muss wenn man im Tabellenkeller steht: Zweikämpfe führen, füreinander da sein und keinen Zentimeter nachgeben. Es dauerte etwas mehr als fünf Minuten ehe der TVV sich für sein Engagement belohnte, über Außen konnte man sich durchtanken und der scharfe Ball von der Grundlinie aus, fand am zweiten Pfosten den freistehenden Stürmer der nur noch einschieben musste. Auch danach waren die Hausherren spielbestimmend, ein eigentlich nur hoch nach vorne getretene Befreiungsschlag wurde erlaufen, es folgte ein präziser Querpass und erneut konnten wir den Einschlag verhindern. Simpel, aber effektiv. Kurz darauf hätten die Gastgeber auch noch einen Elfmeter kriegen können, als Cagliani im 16er zu spät kam und den Stürmer zu Fall brachte, die Pfeife blieb aber aus Dohrener Sicht glücklicherweise still, stattdessen bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen. Mit dem ersten vernünftig vorgetragenen Angriff konnte Brunckhorst auf Außen den Ball ins Zentrum bringen, wo Yeboah zu Fall gebracht wurde. Brunckhorst übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän. Bis zur Halbzeit konnten wir das Spiel dann offener gestalten, auch wenn nach wie vor viel Sand im Getriebe war. Mit der zweiten Halbzeit reagierte Trainer Haller und brachte mit Schmidt einen weiteren Stürmer, leider kamen wir auch mit der Einwechslung von Renne und später von Martin Heinz nicht dazu das Spiel in Richtung Neu Wulmstorfer Tor zu verlagern, stattdessen liefen wir immer wieder in brandgefährliche Konter. Das es bis zur 75. „nur“ 2:1 stand, war dem Chancenwucher der Hausherren zu verdanken, sowie Cagliani der einige Bälle noch in höchster Not retten konnte. Mit einem Doppelschlag in Minute 75 und 79 war die Messe dann aber gelesen, erneut liefen wir in Konter der Hausherren und dieses Mal belohnten sie sich. Tom Reichert konnte mit dem Schlusspfiff noch eine Ecke per Kopf verwerten, mehr als Ergebniskosmetik war heute aber nicht mehr drin. Fazit: Eine absolut verdiente und gleichzeitig unnötige Niederlage. Kommende Woche müssen wir es zu Hause gegen die Eintracht aus Hittfeld deutlich besser machen um unseren ordentlichen Saisonstart nicht in den Sand zu setzen.
Nachdem wir vorige Woche im Derby noch knapp unterlegen waren, kam es am letzten Sonntag zum nächsten Kracher. Auf heimischen Geläuf empfingen wir den Aufsteiger aus Fleestedt, der mit vier Siegen und einer beachtlichen Tordifferenz von 21:2 ins Dohrener Waldstadion anreiste. Trainer Haller musste seine Startelf durch Verletzte, angeschlagene Spieler und Urlaub gleich auf fünf Positionen ändern. Folgende Elf begann bei herbstlichen Wetter:
Cagliani – Reichert, Pniok, Harders(76. M. Ehmcke) – Kahnenbley(76. S. Harders), Brunckhorst, O. Ehmcke(c), Andrysiak – Penderak,Yeboah(68. Schmidt), Laatz
Die Pfeife des Schiedrichters war noch nicht mal ganz verhallt als Dohren bereits die Riesenmöglichkeit hatte auf 1:0 zu stellen. Penderak kam eher an den Ball als sein Gegenspieler und legte das Gerät perfekt in den Lauf von Laatz, der völlig frei vorm Tor auftauchte, dann aber etwas überhastet abschloß. Es sollte für längere Zeit die einzige Offensivaktion Dohrens bleiben. Fleestedt kam nach dem Anfangsschläfchen besser in die Partie und übernahm die Kontrolle, der Ball lief gut durch die Reihen und Dohren musste defensiv richtig ackern. Die erste gute Torchance der Gäste verhinderte Cagliani im Tor mit einer Glanzparade. Nach 20 Minuten musste er dann aber doch den Ball aus dem Netz holen, als nach einem unnötigen Freistoß an der eigenen Eckfahne, Fabi den Ball nicht richtig zu fassen bekam und ein Fleestedter gedankenschneller war als unsere Spieler.
Dohrens einzige weitere nennenswerte Offensivaktion war ein Kopfball von Romeo Yeboah als er nach einer Flanke von Kevin Laatz eher am Leder war, sein Versuch verfehlte aber das Tor. Fleestedt hatte noch ein paar Halbchancen, konnte aber die Führung nicht weiter ausbauen.
In Durchgang zwei ein ähnliches Spiel, Dohren stand defensiv sicher und Fleestedt arbeitete sich an unserer Verteidigung ab. Offensiv wollten die Hausherren mutiger agieren, fanden aber lange Zeit nicht die richtigen Mittel. Nach etwas mehr als einer Stunde bekamen die Mannen von Trainer Haller aber den Ausgleich auf dem Silbertablett serviert. Sven Andrysiak geht mit einem Haken an seinem Gegenspieler vorbei und wird dann gefällt. Ohne einen etatmäßigen Schützen auf dem Feld, übernahm Tom die Verantwortung. Seinen Schuss erahnte der Keeper aber und es blieb bei der knappen Führung für die Gäste.
Für die Schlussphase brachte Stefan Haller dann nach mehrjähriger Verletzungspause René „Renne“ Schmidt in den Sturm, der gelernte Verteidiger sollte mit seiner Physis und Zweikampfstärke die beiden Fleestedter Kanten in der Innenverteidigung fordern, später kamen auch noch die angeschlagenen Silas Harders und Mirco Ehmcke ins Spiel, die unserem Spiel sichtlich gut taten. Fleestedt wechselte ebenfalls mehrfach durch, verloren aber mehr und mehr den Zugriff aufs Spiel.
Die Schlussphase hatte es dann in sich aus Sicht der Hausherren. Eine Flanke von Brunckhorst fand im Zentrum den völlig freien Kapitän Ehmcke, der sogar noch die Zeit bekam sieben Meter vor dem Tor den Ball anzunehmen und überlegt am Keeper vorbeizuschieben. Angepeitscht von den eigenen Zuschauern war es jetzt Fleestedt die sich fast nur noch in der Defensive vorfanden, während die grün-weißen auf das zweite Tor drängten. Erneut war es Brunckhorst der eine maßgeschneiderte Flanke, diesmal in Richtung des zweiten Pfostens, schlug und der eingewechselte Schmidt befördert den Ball mit einer Kopfballharpune in die Maschen. Der verdiente Lohn für Renne nach vielen Wochen harten Trainings!
Die Gäste waren angenockt und Dohren konnte sogar noch einmal nachlegen. Diesmal war es der eingewechselte Silas Harders der eine Flanke von Laatz per Kopf ins Tor beförderte und damit die Vorentscheidung herbeiführte. Schlusspunkt in diesen turbulenten zehn Minuten war eine weitere Glanzparade von Cagliani, der einen abgefälschten Freistoß gerade noch so über das Tor lenken konnte.
Fazit: Verloren wir vergangene Woche noch nachdem der Gegner frische Kräfte von der Bank bringen konnte, war es diesmal andersrum. In einem wahren Kraftakt sorgten die eingewechselten Schmidt und Harders mit ihren Treffern für den Sieg und nach fünf Spielen stehen wir mit acht Punkten aus fünf Spielen auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Kommende Woche geht es zum bisher punktlosen TVV Neu Wulmstorf gegen die wir in der Vergangenheit aber oft unsere Probleme hatten.
Knappe Niederlage im Derby! Einwechselspieler machen den Unterschied.
Am gestrigen Tag mussten die Mannen um Trainer Haller nach Welle reisen wo eine Mannschaft wartete für die es um nichts anderes als den Aufstieg geht. Personell pfiffen wir erneut aus dem letzten Loch zwar konnte man wieder auf Fabi Cagliani, Mirco Ehmcke und Arber Pllana zurückgreifen, dafür fehlten nach wie vor mit Tibor Harders, Ole Behrens, Yannick Haller, Torge Löhden, Leonard Kahnenbley, Patrick Pniok, Christian Pazola, Fab Zietz, sowie denen auf der Bank sitzenden aber angeschlagenen Armin Aldag und Philipp Tews fast eine gesamte Elf.
Cagliani – M. Ehmcke, S. Harders, T. Reichert – O. Wentzien(71. R. Yeboah), O. Ehmcke(c), A. Pllana, S. Andrysiak – T. Brunckhorst, A. Penderak, K. Laatz
Wir konnten den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen und fingen gut an. Das Welle aber ein anderes Kaliber werden würde als Winsen war bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen klar. Die junge und laufstarke Elf verlangte uns läuferisch alles ab, aber wir hielten gut dagegen und bekamen unsererseits nach schnellem Umschalten sogar die Chance das 1:0 zu erzielen. Über rechts setzte sich Penderak durch, der Ball fand seinen Weg ins Zentrum wo Kevin gegen mehrere Spieler stand und der Ball irgendwie zu Thies durchrutschte. Thies legte sich den Ball zurecht, verfehlte aber mit seinem schwächeren linken Fuß das nahezu verwaiste Tor.
Auf der Gegenseite wurden unsere Verteidiger immer wieder in intensiven Laufduellen gefordert, Welle versuchte über ihre flinken Außen sich durchzusetzen, verpasste es aber mehrfach den letzten Pass zu setzen, so dass Fabi im Tor nur selten eingreifen musste. Die Partie war soweit ausgeglichen, Welle kam Mitte der ersten Hälfte deutlich besser ins Spiel ohne sich die großen Chancen zu erarbeiten, mit Nadelstichen in der Offensive blieben aber auch die Gäste immer wieder gefährlich, so dass das Remis zur Halbzeit in Ordnung ging.
Mit Beginn von Durchgang zwei erhöhte Welle deutlich den Druck, Dohren gelang es jetzt immer weniger selbst etwas nach vorne zu machen, zu leicht und zu schnell wurden die Bälle verloren, so dass die Defensive unter Dauerdruck stand auch wenn die Hausherren lange Zeit keinen zwingenden Abschluss vollbringen konnten.
Mit der Einwechslung von Voss und Rohnke nach einer Stunde schlug das Pendel dann deutlich in Richtung von Welle. Die beiden Offensivleute waren für eine Vielzahl an guten Aktionen beteiligt und hauchten ihrer Mannschaft neues Leben ein. Es brauchte aber ein individueller Fehler unserseits der Welle das goldene Tor an diesem Tag ermöglichen sollte. Ein zu kurz geratener Rückpass wurde vom eingewechselten Rohnke erlaufen und Cagliani im Tor blieb chancenlos beim 1vs1.
In der Folgezeit musste Dohren offensiver agieren, so dass sich mehr Freiräume für die Hausherren boten. Aber teils beste Chancen blieben ungenutzt, entweder wurde das Ziel verfehlt oder Cagliani im Tor blieb Sieger. Bis auf eine Halbchance durch Andrysiak konnte aber auch Dohren offensiv nicht wirklich gefährlich mehr agieren, so dass es beim letztlich, aufgrund der zweiten Halbzeit, verdienten 1:0 blieb. Verstecken brauchen sich die Gäste nicht, Dank einer couragierten Leistung konnte man einem der Ligafavoriten die Stirn bieten und kann zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben blicken.
Kommende Woche empfangen wir dann den Tabellenführer aus Fleestedt auf heimischer Anlage. Die Aufgaben werden also nicht leichter und wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung.
Nach zwei Remis sollte am dritten Spieltag endlich der ersehnte Sieg her. Der Gegner war die zweite Mannschaft des TSV Winsen, die bisher noch punktlos waren. Personell liefen wir auf der letzten Rille und mussten kräftig rotieren, Torhüter Fabi Cagliani im Urlaub und mit Patrick „Pepe“ Pniok, Arber Pllana und Armin Aldag fehlten gleich drei Spieler aus der Startelf der Vorwoche verletzt. Einen großen Dank geht daher an Nils „Hüfte“ Behrens und Jan Hassenpflug die sich bereit erklärt haben auszuhelfen und auch René Schmidt ist nach langjähriger Pause erstmals wieder auf der Bank zu finden. Folgendes Personal lief am gestrigen Tag bei bescheidenem Wetter auf:
N. Behrens – T. Harders, S. Harders, T. Reichert – O. Wentzien(79. R. Yeboah), J. Hassenpflug, O. Ehmcke(c), T. Brunckhorst, - S. Andrysiak(82. P. Tews), K. Laatz, A. Penderak
Dohren suchte sein Heil in der Offensive und lief die Luhestädter früh an um einen gezielten Spielaufbau zu unterbinden. Nach kurzer Zeit bekam man die Partie auch unter Kontrolle und startete erste Offensivaktionen in Richtung des Gästetorhüters. Ein erster Abschluss von Kevin Laatz mit seinem schwächeren linken Fuß fehlte noch der Wumms, aber Alex Penderak brachte nach zehn Minuten mit einem sehenswerten Distanzschuss inkl. Hilfe des Innenpfostens seine Farben in Front. Die Vorarbeit lieferte Kevin, der auf Außen nicht zu verteidigen war und den Ball ins Zentrum brachte.
Die Gäste kamen nur selten in die Nähe von „Hüfte“´s Tor, die Abwehr um die Gebrüder Harders und Tom Reichert blieben zumeist Sieger in den Zweikämpfen und hatten sogar Zeit sich mit in die Offensive einzubringen. Tom war es der nach zwei Ecken zum Kopfball kam, aber das Tor jeweils knapp verfehlte. Weitere Chancen hatten die Hausherren durch einen Distanzversuch von Ole Wentzien, sowie durch Abschlüsse von Kevin und Thies. Einzig die Chancenverwertung ließ wie bereits in den vorigen Partien zu wünschen übrig.
Mit dem knappen Ergebnis ging es in die Pause, Co-Trainer Gaum, der gestern den etatmäßigen Trainer Haller vertrat, konnte zufrieden sein. Im zweiten Durchgang konnten wir an die gute Leistung aus Halbzeit eins anknüpfen, Winsen war zwar etwas aktiver, aber Großchancen sollten sie sich im Laufe des Spiels nicht erspielen. Bei „Hüfte“ war spätestens Endstation, der ansonsten einen ruhigen Tag verlebte.
Trotzdem war die knappe Führung gefährlich und umso größer war die Freude als man nach einer Stunde auf 2:0 erhöhen konnte. Kevin nutzte seine Geschwindigkeit und drang in den 16er, wurde vom Winsener Verteidiger von den Beinen geholt, spielte aber geistesgegenwärtig weiter und brachte den Ball noch zu Kapitän Ehmcke ins Zentrum der keine Probleme hatte das Leder im Kasten unterzubringen. Nur fünf weitere Minuten sorgte dann Kevin für die Vorentscheidung in dieser Partie: Nach einem abgewehrten Eckstoß bekam Dohren den zweiten Ball und machte das Spiel sofort breit. Brunckhorst auf Außen hatte alle Zeit der Welt und spielt einen scharfen Querpass vors Ort, wo Kevin seine starke Leistung am heutigen Tag mit dem Tor krönte.
Bis zum Abpfiff der Partie hatten wir durch Kevin, Sven, Tom weitere hochkarätige Möglichkeiten das Ergebnis auszubauen, der Gästekeeper verhinderte aber schlimmeres. Letztlich blieb es beim verdienten 3:0-Erfolg und mit fünf Punkten aus drei Spielen kamen wir gut in die neue Saison.
Kommende Woche müssen wir nach Welle zum Derby. Die Partie wird äußerst schwierig werden, Welle startete in die Saison mit neun Punkten aus drei Spielen, sowie 18:5 Toren.
Am gestrigen Tag mussten wir mit absoluter Notbesetzung zum Nachbarn aus Moisburg reisen, Gegner war der FC Este II. Folgende Spieler schickte Trainer Haller aufs Feld:
Cagliani - Wentzien, Aldag, Reichert - S. Harders(c), Pllana(46. O. Ehmcke), Andrysiak, Pniok - Brunckhorst, Penderak(75. Yeboah), Laatz
Bei herbstlichen Wetter fanden wir gut ins Spiel, der erste Angriff nach nicht mal einer Minute hätte das 1:0 bringen müssen. Über Andrysiak und Laatz kam der Ball zu Brunckhorst der kurz vor der Grundlinie eine maßgeschneiderte Flanke auf Pniok schlug, dessen Abschluss wurde vom Keeper mit einer Glanzparade geklärt. Auch in der Folgezeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Hinten konzentriert in den Zweikämpfen, kompakt im Mittelfeld und immer wieder mit gefährlichen Spielzügen über Außen bestimmten wir über große Teile die erste Halbzeit. Einzig die Torausbeute ließ zu wünschen übrig, Brunckhorst und Pniok vergaben weitere gute Chancen. Das 1:0 nach rund 35 Minuten war mehr als überfällig: Pniok mit der starken Balleroberung auf Höhe der Mittellinie, sein Pass findet Penderak der auf Außen viel Zeit und Platz hat und mit Auge Torjäger Laatz bedient, der das Leder von der Strafraumkante mit viel Effet ins lange Eck hebt. Este haderte mit sich und ihrem Spiel und bekamen kurz vor der Pause doch die Riesenchance zum Ausgleich, als Dohrens letzter Mann wegrutscht und Estes Goalgetter Matthies freie Bahn hat, Cagliani im Tor blieb lange stehen und entschied das 1:1 gegen sich. Die Situation war noch nicht ganz bereinigt, denn Este kam nochmal in Ballbesitz und Arber Pllana konnte mit einer fantastischen Grätsche den sicheren Einschlag gerade noch verhindern.
Zur zweiten Hälfte musste Trainer Haller einmal wechseln, der angeschlagene Pllana blieb in der Kabine, während der etatmäßige Kapitän O. Ehmcke nach Verletzungspause wieder zurückkehrte. Die Hausherren kamen jetzt mit deutlich mehr Zug und Biss in die Partie und bekamen nach nicht mal fünf Minuten einen, aus Dohrener Sicht, harten aber vertretbaren Elfmeter zugesprochen. Cagliani ahnte zwar die Ecke, jedoch war der Schuss zu stark und platziert um ihn abwehren zu können. Este blieb am Drücker und Dohren hatte sichtlich Mühe seinen Rythmus wiederzufinden. Mit überfallartigen Kontern setzte Este Dohren jetzt unter Druck und verpasste per Flugkopfball nur knapp die Führung. Nach einer Stunde zappelte es dann aber im Kasten von Cagliani. Ein Dohrener Angriff wurde abgewehrt und über die Außen kamen die Hausherren in Überzahl in den 16er, Cagliani und Libero Aldag mussten mit ansehen wie der Querpass am zweiten Pfosten verwertet und das Spiel gänzlich gedreht wurde. Hallers Mannen aber gaben sich nicht geschlagen und nur fünf Minuten später nutzte Pniok seine dritte Möglichkeit, Kapitän Ehmcke servierte eine butterweiche Flanke und Pniok vollendet per Direktabnahme ins lange Eck. Dohren übernahm wieder mehr die Initiative, doch sahen sie sich immer wieder gefährlichen Kontern der Hausherren entgegengesetzt. Trotz bester Chancen verpassten es die grün-weißen das dritte Tor zu erzielen, entweder fehlten wenige Zentimeter, der starke Heimtorwart oder ein unplatzierter Abschluss verhinderten die erneute Führung. Mit dem Schlusspfiff zappelte der Ball dann doch noch im Tor von Este, als nach einem Freistoß von Brunckhorst, Ehmcke zum Schuss ansetzte und der eingewechselte Romeo Yeboah den Ball per Hacke ins Netz verlängerte. Leider pfiff der Schiri den Treffer wegen Abseits ab, eine knappe Entscheidung und selbst nach Videobeweis nicht eindeutig zu klären. ;)
Es blieb also beim Remis. Zu erwähnen sei noch die außergewöhnlich gute Leistung von Ole Wentzien, der mit seinen gerade mal 18 Jahren und zweiten Pflichtspiel eine richtig starke Partie ablieferte und viele gefährliche Situationen als Manndecker zu entschärfen wusste.
Kommende Woche geht es zu Hause gegen den TSV Winsen II. Wir hoffen das wir dann den ersten Dreier der Saison einfahren können und freuen uns auf eure Unterstützung.
Bei bestem Wetter empfingen wir gestern die Eintracht aus Elbmarsch in Dohren. Unter Einhaltung der Corona-Regeln konnte nach mehr als einem halben Jahr endlich wieder ein Pflichtspiel stattfinden, mit folgender Elf sollte das Unterfangen Heimsieg gelingen:
Cagliani – T. Harders,Aldag,M. Ehmcke(38. Wentzien) – Pniok(70. Buzuku), S. Harders, Pllana, Andrysiak – Penderak, Reichert, Laatz
Beide Seiten neutralisierten sich über Großteile der ersten Halbzeit, wobei Elbmarsch leichte Vorteile hatte und sich die beste Chance des Spiels herausspielen konnte. Nach einem fix vorgetragenen Angriff war der Elbmarscher Stürmer frei durch, aber Fabi im Tor blieb lange stehen, setzte sich im 1vs1 durch und verhinderte die Führung der Gäste. Bis auf einen Abschluss von Sven Andrysiak, sowie einem Fernschuss von Tom Reichert kam Dohren nicht wirklich gefährlich vor das Gästetor.
Kurz vor der Pause dann der doppelte Nackenschlag für die Gastgeber. Auf der Außenbahn bekamen wir den Gästespieler nicht gestellt und gestatteten es ihm den Ball in unserem 16er nahe der Grundlinie scharf in die Mitte zu passen. Im Zentrum war der Elbmarscher dann den berühmt-berüchtigten Tick schneller und schob ins leere Tor zur Führung ein. Bitterer noch als der Gegentreffer war die Tatsache das Mirco „Hecke“ Ehmcke sich bei dem Spielzug am Knie verletzte und ausgewechselt werden musste. Wir hoffen das es „Hecke“ nicht zu schwer erwischt hat und er schnell wieder fit wird. Ole Wentzien kam somit zu seinem Pflichtspieldebüt, wie der Vater so der Sohn, übernahm er die Position als Verteidiger und zeigte eine gute Partie.
In Durchgang zwei erhöhte Dohren die Schlagzahl und Elbmarsch konzentrierte sich mehr und mehr aufs verteidigen. Der erste gute Abschluss von Patrick „Pepe“ Pniok verfehlte noch knapp sein Ziel, aber die Hausherren waren jetzt dran und deutlich besser im Spiel.
Nach knapp einer Stunde fiel dann letztlich der verdiente Ausgleich, Andrysiak ist auf links vorbei und im 16er, kann den Ball zu Kevin Laatz querlegen, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte und den Ball mit Wucht ins Tor befördert. Dohren drückte weiter aufs Gaspedal und Elbmarsch kam nicht mehr dazu vernünftige Angriffe aufzuziehen. Es sollte aber bis zur 85. Minute dauern ehe sich Dohren für den Aufwand belohnen konnte: Erneut war es Andrysiak der Laatz in Szene setzte und Kevin behielt die Ruhe vor dem Tor und schiebt ins lange Eck ein.
Mit dem Mute der Verzweiflung warf Elbmarsch in der Schlussphase alles nach vorne und bekam noch diverse, aus Dohrener Sicht unnötige, Standards. Eine dieser Ecken konnten die großen „Kanten“ dann letztlich verwerten, als der Ball durch den 16er fliegt und am zweiten Fünfer beim sträflich alleingelassenen Elbmarscher landet, der Fabi keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Erneut hat uns eine Standardsituation um einen Dreier gebracht. Die Hausherren haben es verpasst vorzeitig die Entscheidung zu besorgen und müssen letztlich mit dem Unentschieden zufrieden sein.
Kommende Woche geht es gegen die zweite Mannschaft des FC Este, Anpfiff ist bereits um 12:45 in Moisburg.
Bei halbwegs vernünftigen äußerlichen Bedingungen empfingen wir gestern die zweite Mannschaft vom TV Meckelfeld. Mit der folgenden Elf wollte man drei Punkte in Dohren behalten:
F. Cagliani – T. Harders, A. Aldag, M. Ehmcke – O. Behrens(71. T. Reichert), L. Kahnenbley, A. Pllana(46. A. Penderak), O. Ehmcke(c), F. Zietz(71. S. Buzuku) – K. Laatz, P. Pniok
Die Hausherren übernahmen die Spielkontrolle und versuchten sich in eine Abschlussposition zu bringen, der Ball lief auf schwierigem Geläuf den Umständen entsprechend. Die Gäste aus Meckelfeld standen erstmal defensiv und warteten ab was die Mannen von Trainer Haller so anzubieten haben. Wir taten uns schwer die großen Chancen herauszuspielen, aber wenn Gefahr kam dann meist über die Seite von P. Pniok, der gleich mehrfach in recht aussichtsreicher Position zum Abschluss kam, aber den Ball leider nicht im Tor unterbringen konnte.
Auf der Gegenseite kam Meckelfeld bis zur Pause nur zweimal halbwegs gefährlich vors Tor, die beiden Schüsse aus der Distanz konnten aber souverän von F. Cagliani im Tor gehalten werden, so dass es mit dem 0:0 in die Pause ging. Der gute Schiedsrichter hatte mit der Partie wenig Probleme und war bester Mann auf dem Feld.
Die zweite Halbzeit lief ähnlich ab wie Durchgang eins. Dohren bemüht aber ohne die nötige Durchschlagskraft in der Offensive, während Meckelfeld mit einem Remis deutlich besser leben konnte. Der eingewechselte A. Penderak und M. Ehmcke hatten zwei Abschlüsse aus der Distanz scheiterten aber jeweils am Keeper.
Erst zum Ende des Spieles hin, sollte nochmal Aufregung reinkommen: Dohren warf noch einmal alles nach vorne und wäre beinahe ausgekontert worden, glücklicherweise ertönte ein Abseitspfiff und es blieb beim 0:0. Auf der Gegenseite hätte M. Ehmcke nach einer Ecke beinahe die Führung erzielt, sein Kopfball konnte aber gerade noch von der Linie geholt werden. T. Reichert versuchte sein Glück ebenfalls noch nach einer Ecke per Flugkopfball, verpasste das Gehäuse aber knapp. Ein Freistoß von unserem besten Torschützen in dieser Saison verfehlte ebenfalls nur sehr knapp sein Ziel.
Am Ende des Tages blieb es beim 0:0. Dohren war sicherlich die etwas aktivere Mannschaft, aber die altbekannte Problematik der Chancenverwertung bleibt auch in 2020 noch bestehen. Bereits am Freitag müssen wir um 19:45 in Hittfeld antreten, ein weiteres 6-Punkte-Spiel, da Hittfeld ebenfalls noch um den Klassenerhalt kämpft.
Leider etwas verspätet der Rückblick auf unsere letzte Partie gegen den TVV Neu Wulmstorf II.
Nach einer, sagen wir mal verbesserungswürdigen, Hinserie mit überschaubaren neun Punkten nach zwölf Partien müssen wir uns in der Rückserie richtig auf den Hosenboden setzen und arbeiten um den Klassenerhalt zu schaffen.
Der Anfang sollte im Spiel gegen die zweite Truppe des TVV Neu Wulmstorf gemacht werden, das Hinspiel endete mit einer klaren 5:2-Niederlage aus Dohrener Sicht. Folgendes Personal wurde von Trainer Haller in die Startelf berufen:
Cagliani – M. Ehmcke, S. Harders, T. Harders – L. Kahnenbley, O. Ehmcke(c), A. Penderak, P. Pniok – T.Brunckhorst(82. S. Andrysiak), T. Leesch(87. T. Löhden), K. Laatz
Bei nasskaltem Wetter fanden sich ein paar hartgesottene Fans wieder um ihrer Mannschaft in dieser schweren Zeit beizustehen. Nach dem schwachen Auftritt in der Vorwoche war eine Reaktion gefordert und sie sollte kommen!
Von Beginn an waren die Hausherren in der Partie und agierten feldüberlegen, die Gäste wurden früh angelaufen, der Platz im Zentrum eng gemacht, so dass die meisten Bälle lang geschlagen wurden und von unserer Abwehr sicher geklärt werden konnten. Waren wir in der Vorwoche in der Offensiv noch zumeist harmlos geblieben, konnten wir uns in diesem Spiel bereits früh Hochkaräter rausspielen. T. Brunckhorst wurde auf der Außenbahn gefunden und beförderte den Ball scharf und flach vors Tor, wo K. Laatz nur denkbar knapp verpasste. Kurz darauf war es „Hotte“ selber der die Führung auf dem Fuß hatte: Nach Balleroberung im Mittelfeld spielte A. Penderak den perfekten Ball in die Schnittstelle, Brunckhorst nahm das Leder mit, umkurvte den Keeper und schloss ab. Ein zurückgeeilter Verteidiger verhinderte mit einer starken Grätsche vor der Linie die Führung für die Hausherren.
Neu Wulmstorfs einzige Annäherung in Durchgang eins passierte nach knapp einer halben Stunde als man eine große Doppelchance hatte um den Spielstand auf den Kopf zu stellen. Cagliani im Tor verhinderte jedoch mit zwei starken Paraden die Gästeführung.
Es blieb also beim schmeichelhaften 0:0 für die Gäste. Aus Dohrener Sicht gab es nicht viel zu bemängeln, außer die Chancenverwertung, und man wollte in der zweiten Halbzeit an die gute Leistung anknüpfen.
Die erste gute Chance entstand nach einem Getümmel im 16er der Neu Wulmstorfer, nach Schuss von O. Ehmcke war es aber erneut ein Spieler der auf der Linie für seinen Keeper klären konnte. Es musste also eine Standardsituation her: M. Ehmcke flankt den Ball aus dem Halbfeld und zwischen 5er und 11er war es T. Leesch, den man sträflich freiließ. Zwar versprang ihm der Ball bei der Annahme ein wenig, so dass erst Laatz zum Abschluss kam, aber am Keeper scheiterte, den Abpraller konnte Leesch dann doch noch für die hochverdiente Führung verwerten.
Neu Wulmstorf versuchte von da an offensiver zu agieren, aber der Abwehrverbund um Silas Harders blieb zumeist Herr der Lage und große Chancen sollten nicht für die Bassentaler herausspringen. Für uns ergaben sich dadurch Freiräume und Leesch konnte im Sturmzentrum viele Bälle festmachen und für seine Mitspieler auflegen um sich selbst in Position zu bringen. Rund 20 Minuten vor Ende gelang dann die vermeintliche Vorentscheidung. K. Laatz ließ nicht locker und setzte die Gästeverteidiger derartig unter Druck das er am Ende an den Ball kam und von der Grundlinie auf Leesch am Strafraumeck zurücklegen konnte. Tom nahm Maß und prügelte das Leder mit aller Gewalt in den Knick zum 2:0. Ein echtes Traumtor!
Die Chancen das Ergebnis weiter hochzuschrauben ließen nicht nach, Leesch bekam noch zweimal die Möglichkeit per Kopf zu erhöhen, scheiterte aber jeweils knapp. So war es K. Laatz überlassen seine starke Leistung mit dem 3:0 zu krönen, als Dohren einen Konter perfekt spielte und Laatz mit seiner Geschwindigkeit die Hintermannschaft überlief, den Keeper aussteigen ließ und ins verwaiste Tor traf.
Fazit: Ein perfekter Start in die Rückrunde. Mit diesem versöhnlichen Abschluss begeben wir uns in die Winterpause, die wir leider (verdientermaßen) auf einem Abstiegsrang verbringen. Im Jahr 2020 wird dann alles daran gesetzt werden um den Klassenerhalt noch möglich zu machen. Über Vorbereitungsspiele informieren wir euch auf dieser Seite.
Mit einer satten 0:3-Niederlage beenden wir die Hinrunde und stehen verdientermaßen auf einem Abstiegsrang. Mit nur einem Sieg und sechs Unentschieden aus 13 Spielen haben wir eindeutig zu wenig Punkte geholt. Kommende Woche empfangen wir zu Hause den TVV Neu Wulmstorf II zum ersten Rückrundenspiel, selbst wenn wir gewinnen sollten, werden wir die Winterpause über auf einem Abstiegsplatz verbringen. Trotzdem wäre ein Erfolgserlebnis extrem wichtig um mit einem halbwegs positiven Gefühl in die Pause zu gehen.
Folgendes Personal fing gestern an: Cagliani – M. Ehmcke, S. Harders, O. Behrens(70. P. Pniok) – T. Harders, A. Aldag(70. S. Andrysiak), O. Ehmcke(c), A. Penderak, K. Laatz – T. Brunckhorst, T. Leesch
Bei nasskaltem Wetter fanden wir einen tief, schwer bespielbaren Platz vor und so sah das Ganze dann auch über einen Großteil des Spiels aus. Stockfehler und Fehlpässe hüben wie drüben. Die Gastgeber produzierten aber davon weniger, so dass sie zweimal in aussichtsreicher Position zum Abschluss kamen: Einmal landete das Leder am Außennetz, beim zweiten Mal war es Cagliani im Tor, der die Distanz entscheidend verkürzte und dem Stürmer kein kontrolliertes abschließen erlaubte. Offensiv fanden die Gäste nicht statt, einzig ein Schuss aus dem Halbfeld von Tibor Harders gelangte zum Goalkeeper.
Auf der Gegenseite nutzte Roddau einen Freistoßtrick um die Führung zu erzielen. Statt des erwarteten Schuss über die Mauer vom Strafraumeck wurde der Ball flach und hart an der Mauer vorbeigespielt und am ersten Pfosten war es dann unser Verteidiger, der zwar vorm Gästestürmer am Ball war, aber derartig bedrängt wurde das er leider ins eigene Tor „klärte“.
Mit dem Ergebnis ging es in die Pause, Rückstände waren wir aus den Vorwochen bereits gewohnt, so dass die Hoffnung (erneut) auf einer besseren zweiten Hälfte lagen.
Im zweiten Durchgang kamen wir jetzt offensiv besser zu Recht und hatten durch Standards die ersten Chancen das Spiel zu egalisieren. Einen Kopfball von S. Harders landete am Innenpfosten und kullerte die Linie entlang ehe er vom Verteidiger geklärt werden konnte. Einen weitere Großchance von Silas vereitelte der Keeper mit einer starken Parade.
Inmitten dieser kleinen Druckphase machten wir hinten einen weiteren groben Fehler und Roddau konnte auf 2:0 erhöhen. Getreu dem Motto, nimm Du ihn, ich hab ihn sicher, sprang einer über den Ball, einer dem Ball aus dem Weg, so dass der durchstartende Roddauer Spieler keinen mehr vor sich hatte außer unserem Keeper. Mit einem satten Schuss in die rechte Ecke behielt er die Nerven.
Dohren reagierte mit einem Doppelwechsel und der eingewechselte P. Pniok hatte die Riesenchance auf 2:1 zu verkürzen, als er von K. Laatz perfekt freigespielt wurde und das ganze Tor frei vor sich hatte und im Zentrum sogar noch mit T. Leesch ein weiterer Spieler mitgelaufen war. Der Schussversuch landete aber im Fangnetz.
Die Hausherren verwalteten das Ergebnis und warteten auf den entscheidenden Konter um den Sack zuzumachen. Die Gäste kamen nur noch selten zum Abschluss und so verliefen die Schlussminuten relativ ereignislos. Mit dem Schlusspfiff durfte Roddau aber noch einmal jubeln, als sich Dohren nach eigener Ecke auskontern ließ und dem frisch eingewechselten Spieler ein Erfolgserlebnis bescherte.
Fazit: Roddau ging mit ihren Chancen besser um und Dohren konnte nicht an die Comebackqualitäten der vorigen Partien anknüpfen. Aufgrund der geringeren Fehleranzahl bei den Hausherren war der Erfolg aber nicht unverdient.
Und täglich grüßt das Murmeltier! Erneut ein 2:2-Unentschieden nach 0:2-Pausenrückstand.
Am gestrigen Tag empfingen wir die Eintracht aus Elbmarsch zum „Kellerduell“. Elbmarsch rangiert in der Tabelle knapp über uns und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto. Das Spiel war also für beide Parteien extrem wichtig. Das Wetter sollte glücklicherweise mitspielen und so fanden sich um die 70 Zuschauer bei der Partie ein. Folgende Elf wurde von Co-Trainer Tiemann aufgeboten, der für den abwesenden Trainer Haller aushilfsweise übernahm:
F. Cagliani – M. Ehmcke, B. Gaum, A. Pllana(80. F. Zietz) – L. Kahnenbley(46. K. Laatz), O. Ehmcke(c), S. Harders, A. Penderak, T. Harders – T. Brunckhorst, T. Leesch
Beide Teams neutralisierten sich über große Teile der ersten Halbzeit. Große Gefahr kam nur selten auf, Dohrens beste Chance hatte Tom Leesch als er nach einer Ecke seinen Kopfball nur knapp über das Tor setzte. Elbmarsch sollte seine ersten beiden Chancen gleich nutzen, nach 20 Minuten gingen wir nicht entschieden genug zu Werke und Elbmarschs Stürmer nagelt die Kugel an die Unterkante der Latte von wo sie ins Tor prallte. Kurz vor der Pause fingen wir uns dann nach einem Fehler im Aufbauspiel das zweite Tor ein. Elbmarschs Außenbahnspieler wurde perfekt freigespielt und war frei vor unserem Keeper Cagliani und erhöhte auf 2:0.
Damit ging es wie bereits in der Vorwoche mit einem Zwei-Tore-Defizit in die Pause und ähnlich wie in der Vorwoche sollten wir eine Reaktion zeigen. Der eingewechselte Laatz machte auf der Außenbahn Dampf und wir bekamen nun endlich vermehrt den Ball in Tornähe. Eine scharfe Hereingabe von Kevin, verpassten im Zentrum zwei Dohrener nur um Zentimeter. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es Silas Harders der einen Freistoß von Mirco Ehmcke wunderbar per Kopf im Gästetor unterbrachte. Elbmarsch kam zu vereinzelten Abschlüssen, aber Cagliani im Tor behielt seine Mannen im Spiel als er einen Schuss aus dem Winkel holte. Der Sturmlauf der Hausherren hielt an und der verdiente Lohn als Thies Brunckhorst nach einem schönen Pass von Alex Penderak über Außen durch war und im Zentrum Alex wieder zu bedienen versuchte. Sein „Pass“ flog aber irgendwie am verdutzten Keeper vorbei ins Tor.
Dohren hatte das Momentum auf seine Seite und versuchte alles die Partie endgültig zu drehen, Elbmarsch wehrte sich mit Händen und Füßen und nach einer längeren Nachspielzeit aufgrund einiger Verletzungsunterbrechungen pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Fazit: Das Remis ist für beide Teams zu wenig, auch wenn Elbmarsch mit dem Punkt eher leben kann als Dohren. Erneut konnten die Hausherren einen 2-Tore-Rückstand egalisieren, verpassten es aber sich an den Männern vom Deich vorbeizuschieben. Kommende Woche geht es zum starken Aufsteiger nach Roddau, ein Sieg ist hier schon fast Pflicht um den Winter nicht auf einem Abstiegsrang zu verbringen.
Nach dem desaströsen Auftritt in der Vorwoche beim MTV Ashausen-Gehrden empfingen wir gestern ein weiteres Spitzenteam aus der 1. Kreisklasse. Mit dem TV Welle kam der amtierende Samtgemeindepokalsieger ins Dohrener Waldstadion. Nachdem man den Schwung zum Ligastart mitnehmen konnte, stolperten die Gäste zuletzt zweimal und versuchen das Momentum wieder auf ihre Seite zu ziehen.
Mit folgendem Personal ging Trainer Haller das schwierige Unterfangen „Heimsieg“ an:
N. Behrens – A. Pllana, S. Harders, M. Ehmcke – L. Kahnenbley(81. P. Pniok), A. Aldag(75. B. Gaum), O. Ehmcke(c), A. Penderak, T. Harders – T. Brunckhorst, T. Leesch
Bei milden Temperaturen fanden sich knapp 100 Zuschauer ein und trotz der gegensätzlichen Tabellensituation war es ein Spiel auf Augenhöhe. Dohren machte im Zentrum die Räume dicht und Welle versuchte die Lücke in der Abwehr der Heimmannschaft zu finden. Die erste große Chance sollten die Hausherren erhalten, nachdem sie einen Eckball der Weller abfingen und einen blitzsauberen Konter über drei Stationen fuhren: Ball nach vorne geklärt, Leesch macht ihn fest und bedient Brunckhorst, dessen scharfer Diagonalpass auf die durchstartenden Harders und Pllana zielte. Der Versuch konnte im letzten Moment vom Weller Keeper vereitelt werden, als er die kurz aufkommende Irritation der beiden Dohrener(„Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher.“) nutzte und das Leder unter sich begrub.
Welle fiel es schwer sich zwingende Chancen herauszuarbeiten, so dass die Führung nach knapp 40 Minuten etwas überraschend kam. Nach einer Standardsituation gelangte der Ball am Strafraumeck zum Außenverteidiger, der sich ein Herz fasste und durch alle Mann hindurch die lange Ecke anvisierte und traf. Als kurze Zeit darauf, nach einer weiteren Unachtsamkeit im Dohrener Strafraum, Welles Voß aus kurzer Distanz per Knie auf 2:0 erhöhte, schien die Messe gelesen und mit diesen beiden Nackenschlägen für die Hausherren ging es in die Pause.
Dohren spielte in Durchgang zwei weiter couragiert, die Gäste aus Welle ließen aber nur wenig bis nichts zu und hatten ihrerseits gleich mehrfach die Chance die Partie vorzeitig zu entscheiden. Entweder fand der letzte Pass sein Ziel nicht oder Nils Behrens im Tor blieb Sieger im 1vs1. Nach etwas mehr als einer Stunde gab Oliver Ehmcke mit einem Freistoßgeschoss aus mehr als 30 Metern das Signal zur Schlussoffensive. Sein nahezu perfekt getretener Freistoß wurde von Welles Keeper mit einer Glanzparade aus dem Eck gefischt, aber Dohren war jetzt wieder besser im Spiel und drückte auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel nachdem Aldag einen Freistoß butterweich zwischen 5er und 11er-Punkt servierte und Leesch fand, der sträflich frei zum Kopfball kam und dem Gästekeeper keine Abwehrmöglichkeit ließ. Mit neuem Personal und dem Mute der Verzweiflung rannten die Hausherren an, die Gäste verloren ihre Souveränität und es entwickelte sich eine hitzige Partie mit vielen kleineren Nickligkeiten die von Zuschauern beider Seiten ausgiebig kommentiert wurden und damit nicht gerade für Ruhe auf und neben dem Feld sorgten.
In der Nachspielzeit bekam Dohren noch einmal einen Eckball zugesprochen, Welle bekam den Ball nicht geklärt und irgendwann lag die Kirsche bei Leesch auf dem Fuß, der aus knapp elf Metern zum vielumjubelten Ausgleich abschloss. Die junge Weller Truppe hatte zu diesem Zeitpunkt die Kontrolle über das Spiel völlig verloren und beinahe hätte Leesch mit dem Schlusspfiff den Hattrick geschnürt als er erneut bei einem Freistoß gefunden wurde und per Kopf nur um Zentimeter verfehlte.
Fazit: Dohren verdiente sich mit einer tollen Moral das Remis, während Welles sich über zwei verlorene Punkte ärgern wird. Kommende Woche heißt es für uns zu Hause gegen Elbmarsch nachlegen, ansonsten war der Punkt wertlos. Welle muss zum starken Aufsteiger nach Roddau und wird hoffen dort das Ruder rumzureißen.
Das beschreibt momentan am besten unsere Situation. Nachdem wir vorige Woche beim Abstiegsgipfel in Maschen, die erste Halbzeit komplett verschlafen haben und die Partie verdienterweise mit 2:1 verloren, ging es gestern gegen den Kreisligaabsteiger und Tabellenzweiten TSV Auetal. Eine junge, offensivstarke Mannschaft, dazu im Abwehr-/Mittelfeldzentrum mit erfahreneren Bezirksligaspielern bestückt.
Folgende Elf schickte Trainer Haller ins Rennen:
N. Behrens – T. Harders, O. Ehmcke(c), T. Leesch(79. B. Gaum) – L. Kahnenbley, O. Behrens, A. Penderak,F. Zietz, S. Harders – P. Pniok(63. T. Brunckhorst), S. Andrysiak(65. M. Ehmcke)
Bei allerbestem Fritz-Walter-Wetter fanden sich knapp 70 Zuschauer im Dohrener Waldstadion ein. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie bei der sich keine der beiden Seite einen entscheidenden Vorteil verschaffen konnte. Auetal ließ den Ball recht gut durch die eigenen Reihen laufen, verpasste es aber sich mit präzisen Abspielen in eine gute Abschlussposition zu bringen. Der Abwehrverbund um Kapitän Ehmcke konnte durch rechtzeitiges Zustellen einen Großteil der Angriffe abfangen bevor sie für Gefahr, für das von Nils Behrens gehütete Tor, sorgen konnten.
Dohrens erste gut gespielte Offensivaktion brachte dann die überraschende Führung. Tibor Harders bekam im Zentrum auf Höhe der Mittellinie den Ball und hatte keinen Gegnerdruck, so dass er nach einem kurzen Lauf einen perfekt getimten Ball in die Gasse zu seinen Bruder spielen konnte. Silas Harders war sträflich frei und setzte das Leder überlegt ins kurze Eck zur Führung. Leider hatte diese Führung nicht lange bestand, denn nach einem kurzen Durcheinander bei uns bekam Auetal das Spielgerät und nach einem Seitenwechsel nagelte der Gästespieler von der Strafraumkante den Ball unhaltbar ins lange Eck.
Nach knapp einer halben Stunde kam es leider zu einer unschönen Szene, als sich Auetals Spieler Melis Aljusevic ohne Fremdeinwirkung schwerer am linken Knie verletzte und ausgewechselt werden musste. Wir wünschen ihm von dieser Seite aus eine schnelle Genesung und das er zeitnah wieder auf dem Grün stehen kann!
Als sich alle Parteien schon mit dem Remis zur Pause anzufreunden schien, wurde es noch einmal turbulent. Sven Andrysiak bot sich die Riesengelegenheit seine Farben in Front zu schießen, nachdem sich der Auetaler Verteidiger bei einem Ball verschätzte und unser Stürmer auf einmal freistehend vorm Tor auftauchte, aber leider nur den Keeper anschoß. Fast im Gegenzug fabrizierten wir noch einen Eckstoß für Auetal und wie so oft in dieser Saison fand dieser seinen Weg ins Tor. Unglücklicherweise war es auch noch ein Dohrener der das Eigentor erzielte. Es passt zu unserer momentanen Situation.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich, beide Teams fanden nur selten den Weg bis nach ganz vorne. Nach etwas mehr als einer Stunde sorgte Auetal dann für die Vorentscheidung in dieser Partie. Ein eigentlich geklärter Ball landete 35-40 Metern vor unserem Tor im Halbfeld und Auetals Zehner schießt das Ding direkt auf unser Tor: Innenpfosten und rein! Ein wirklich schöner Treffer, aus Dohrener Sicht nur leider auf der falschen Seite.
Mit neuem Personal versuchte Dohren das Ruder umzureißen und agierte offensiver, ließ dadurch aber Auetal viele Freiheiten, so dass diese bis zum Spielende einige Hochkaräter liegen ließen indem sie wieder und wieder am starken Nils Behrens scheiterten.
Bis auf zwei gute Chancen durch die eingewechselten Benjamin Gaum und Mirco Ehmcke bekam Dohren nicht mehr auf die Reihe, so dass die Gäste gerade aufgrund der Chancen im zweiten Durchgang einen verdienten Sieg feierten.
Fazit: Wieder gut gespielt und mitgehalten, aber wieder keinen Ertrag. Die Aufgaben werden nicht leichter, kommende Woche geht es nach Ashausen ehe wir den TV Welle zum Derby empfangen.
Bei herbstlichen Temperaturen empfingen wir vergangenen Sonntag den Nachbarn aus Moisburg/Este zum Derby. Während die zweite Mannschaft von Este relativ gut in die Saison startete, hakte es bei uns noch etwas, zwar oft gut gespielt, aber nur selten mehr als einen Zähler mitgenommen. Mit folgender Elf wollte man den ersten Heimsieg der Saison 19/20 eintüten:
F. Cagliani – O. Behrens(41. L. Kahnenbley), O. Ehmcke(c), T. Leesch – T. Harders, A. Aldag(90. M. Ehmcke), F. Zietz, A. Penderak, S. Harders – T. Brunckhorst(90. T. Löhden), S. Andrysiak
Das Spiel begann relativ ereignislos, beide Teams neutralisierten sich weitestgehend und Torchancen waren Mangelware. Wie so oft in solchen Spielen entscheiden dann die Standards die Partie: Nach einer Ecke ließen die Hausherren Estes Abwehrspieler relativ unbedrängt zum Abschluss kommen und die Gäste konnten die Führung erzielen. Dohren versuchte sich in das Spiel reinzuarbeiten, aber große Chancen blieben aus. Die Gäste verteidigten clever, verpassten es aber selber weitere offensive Ausrufezeichen zu setzen. Eine starke Einzelaktion von S. Andrysiak, der seinem Gegenspieler im Zweikampf kurz vor der Grundlinie den Ball abnehmen konnte, sollte dann zum Ausgleich führen. Sven behielt die Übersicht und legte von der Grundlinie auf den 16er zurück, wo Alexander Penderak mit einem satten Flachschuss ins Eck auf 1:1 stellen konnte.
Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause und beide Teams konnten sich wieder sammeln. Leider entwickelte sich die zweite Halbzeit mehr und mehr zu einem Geholze und statt frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen, entglitt dem Schiri mehr und mehr die Partie, so dass sich die Emotionen auf und neben dem Platz immer weiter erhitzten. Fussball wurde nur noch wenig gespielt und viele kleinere Unterbrechungen sorgten dafür das kein richtiger Spielfluss aufkam.
Zum Ende hin dezimierte sich Este selber, als man eine Freistoßentscheidung des Unparteiischen wohl etwas zu arg kommentierte und der eingewechselte Spieler sich direkt nach der gelben Karte für das Foul auch noch die zweite abholte. Den fälligen Freistoß konnten die Hausherren dann verwerten, Aldag mit der Hereingabe, Silas Harders mit der Kopfballverlängerung und S. Andrysiak, der im zweiten Versuch den Ball aus kürzester Distanz über die Linie stocherte. Es war also alles für einen Heimsieg angerichtet, aber passend zu unserem bisherigen Saisonverlauf fingen wir uns mit dem Schlusspfiff, erneut nach einer Standardsituation, noch den Ausgleich. Ironischerweise von einem Spieler der zu diesem Zeitpunkt nie und nimmer mehr hätte auf dem Feld stehen dürfen, nachdem er in nur 30 Minuten Einsatzzeit wie ein Amokläufer alles umholzte was ein grünes Trikot trug und im 16er damit auffiel jedes Mal sich hinzuwerfen und Elfmeter zu fordern, warum solch Unsportlichkeit und gerade die übertrieben harten Fouls nicht geahndet worden sind seitens des Unparteiischen bleibt ein Rätsel.
Fazit: Erneut eine überzeugende kämpferische Leistung und doch wieder „nur“ ein Punkt. In Maschen heißt es jetzt am kommenden Freitag erneut alles zu geben um den Bock endlich umstoßen zu können.
Knappe Niederlage gegen den Aufsteiger aus Buchholz!
Nachdem wir vorige Woche eine wilde Partie in Winsen mit 5:4 für uns entscheiden konnten, ging es gestern zu Hause gegen den starken Aufsteiger aus Buchholz zur Sache. Personell hatte Trainer Haller eine große Auswahl, so dass man bei bestem Wetter das Unterfangen drei Punkte angehen wollte:
Tiemann – T. Harders(82.Behrens), S. Harders, M. Ehmcke – Aldag(77. Leesch), O. Ehmcke(c), A. Pllana, Penderak(74. Andrysiak), Laatz – Brunckhorst, Buzuku
Die Hausherren starteten gut ins Spiel und hatten in der Anfangsphase auch gleich Chancen auf die frühe Führung, doch verpassten es die Mannen von Trainer Haller sich frühzeitig zu belohnen. Der BFC hatte seinerseits eine gute Freistoßgelegenheit, die aber von Keeper Tiemann abgewehrt werden konnte.
Nach knapp einer Viertelstunde bekam Buchholz einen Foulelfmeter zugesprochen, nachdem Dohrens Verteidiger bei einer Grätsche etwas zu spät kam und den Stürmer zu Fall brachte. Der fällige Elfmeter wurde souverän verwandelt. Die Partie war sehr ausgeglichen, beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken und Torchancen waren Mangelware, so dass es mit der knappen Führung der Gäste in die Pause ging.
Im zweiten Durchgang versuchte Dohren den Rückstand aufzuholen und investierte viel in das Spiel. Leidenschaft und Einsatz konnte man den Spielern erneut nicht absprechen, einzig der letzte Pass wollte nicht gelingen, so dass die Verteidigung des BFC dem Druck standhalten konnte. Zumeist mit Defensivaufgaben beschäftigt, kam Buchholz nur selten offensiv zum Zuge. Der erste vernünftige Angriff über die Außenbahn konnte im Zentrum dann sogleich verwertet werden, jedoch entschied der Schiri auf Abseits oder Stürmerfoul und der Treffer zählte nicht.
Bis weit in die Nachspielzeit versuchte Dohren den Ausgleich zu erzielen: Ehmcke scheiterte mit einem Freistoß aus knapp 18 Metern und Buzuku nagelte das Spielgerät nach einem schönen Angriff über die rechte Seite gegen das Lattenkreuz. Aus den zahlreichen Standards konnten die Hausherren kein Kapital schlagen und so konnte Buchholz mit dem Schlusspfiff die Entscheidung erzielen, als Dohren alles nach vorne warf und hinten blank stand.
Fazit: In einer ausgeglichenen Partie nutzte die Gäste aus Buchholz die wenigen Chancen die sie bekamen, Dohren braucht sich nichts vorwerfen zu lassen, steht aber leider ohne Punkt da und muss kommende Woche zwingend in Rosengarten zählbares mitnehmen.
Zwei verschenkte Punkte zum Heimspielauftakt gegen den TSV Eintracht Hittfeld!
Gestern empfingen wir bei angenehmen Temperaturen die Eintracht aus Hittfeld. Personell arg gebeutelt starteten wir mit folgender Elf in die Partie:
Leesch – Kahnenbley, S. Harders, T. Harders – Andrysiak, Aldag, Ehmcke(c), Penderak(Ehmcke), Zietz – Laatz, Brunckhorst(Tews)
Beiden Teams war in weiten Teilen des ersten Durchgangs anzumerken, dass der Saisonstart nicht gerade ideal verlief. Viel Mittelfeldgeplänkel ohne entscheidende Torraumszenen. Erst ab Mitte der ersten Hälfte konnten die Hausherren erste offensive Akzente setzen: Nach einer schönen Vorlage von Brunckhorst war es Laatz, der frei vorm Keeper auftauchte, aber aus relativ spitzem Winkel nur die Arme des Torhüters fand. Auf der Gegenseite konnte Hittfeld nur für Gefahren sorgen wenn es über Standards ging, diese wurden aber zumeist gut verteidigt, so dass Keeper Leesch nur selten eingreifen musste.
Kurz vorm Halbzeitpfiff gingen die Hausherren dann in Führung. Erneut ging es über Brunckhorst und Laatz, dessen Zuspiel in die Tiefe den durchgestarteten Zietz fand. Fabi nahm den Ball gut mit und setzte das Leder platziert ins lange Eck.
In der zweiten Halbzeit hatte Dohren dann eigentlich alles im Griff. Eigentlich…denn trotz einer ansprechenden Leistung, vielen hochkarätigen Chancen durch Laatz, Brunckhorst und Ehmcke wollte das zweite Tor einfach nicht fallen und die Gäste waren weiter im Spiel. Hittfelds Keeper wurde warmgeschossen und steigerte sich von Minute zu Minute und verhinderte mit einigen tollen Paraden das 2:0, Hittfeld hatte bis auf einen Abschluss, den Tom Leesch mit einer schönen Parade über das Tor lenkte, nicht wirklich offensiv etwas zu bieten.
Wie so oft im Fussball, sollte sich der Chancenwucher dann rächen. Aus dem Nichts heraus stand es fünf Minuten vor Abpfiff auf einmal 1:1. Nach einer Ecke durfte Hittfelds Stürmer unbedrängt einköpfen und der platzierte Kopfball landete genau neben dem Pfosten. Sichtlich geschockt von dem Treffer bekam Dohren nicht mehr viel zu stande und konnte sich bei seinem Keeper Tom Leesch bedanken, dass Hittfeld mit dem Ende der regulären Zeit nicht noch auf 2:1 erhöhte. Mit einem tollen Fußreflex verhinderte er im 1vs1 das das Spiel komplett kippte.
Fazit: Statt vorzeitig den Deckel drauf zu machen, ließ man die Gäste im Spiel und musste mit ansehen wie eigentlich drei sichere Punkte am Ende doch noch flöten gingen. Ironischerweise hatte man dann sogar noch Glück das man überhaupt mit einem Punkt heimging. Kommende Woche beim Spiel gegen den TSV Winsen II heißt es jetzt die Punkte zurückzuholen, aus dem letzten Duell ist noch etwas gutzumachen(1:5-Niederlage).
Nach dem desolaten Auftritt in der Vorwoche beim TVV Neu Wulmstorf II, ging es am vergangenen Freitag für die Mannschaft des SV Dohren zum Kreisligaabsteiger TV Meckelfeld II. Meckelfeld ging letztes Jahr sang- und klanglos als Tabellenletzter runter, konnte aber diese Saison mit einem Sieg beim FC Roddau starten. Für die Gäste aus Dohren ging es darum den kompletten Fehlstart zu verhindern, jedoch war die Personaldecke relativ dünn. Mit Ole Behrens, Arber Pllana, Philippé Tews, Yannick Haller, Benjamin Gaum, Torge Löhden, Patrick Pniok, Mirco Ehmcke und Keeper Jannik Tiemann fehlten gleich neun Spieler.
Bei angenehmen Temperaturen kamen wir besser in die Partie und hatten durch Kevin Laatz die erste Riesenchance, sein Schuss landete jedoch nur an der Latte und nicht im Tor. Beide Teams konnten sich im Verlauf der ersten Hälfte nur wenig Torchancen erarbeiten, vieles spielte sich im Mittelfeld ab und die letzte Präzision ging beiden Mannschaften abhanden. Kurz vor Pausenpfiff konnten die Hausherren quasi aus dem Nichts die Führung bejubeln: Nach einer Ecke bekamen die Gäste den Ball nicht richtig geklärt und Meckelfelds Spieler stocherte das Spielgerät aus wenigen Metern über die Linie. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Zum Beginn der zweiten Halbzeit spielte Meckelfeld dann so wie es eigentlich die Gäste tun wollten, pressend, den Gegner zu Fehlern zwingen und Chancen herausspielen. Meckelfeld hatte in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit gleich mehrfach die Chance auf 2:0 zu erhöhen, schafften es aber den Ball irgendwie nicht über die Linie zu drücken. Großes Glück für den Gast aus Dohren, die sich nach dieser Anfangsphase aber fingen und fortan das Spiel bestimmen sollten.
Immer wieder kam man zwar in die Nähe des gegnerischen Tores, aber ein Hochkaräter sollte nicht dabei herumkommen. Es entwickelte sich zu einem Geduldsspiel, während Meckelfeld hoffte mit einem Konter einen Lucky-Punch zu setzen. Die große Chance zum Ausgleich ergab sich, nachdem der Schiri nach einem Handspiel des Meckelfelder Verteidigers auf den 11m-Punkt zeigte. Thies Brunckhorst übernahm die Verantwortung, jedoch ahnte der Heimkeeper die Ecke und konnte parieren.
Trotz großer Moral und Leidenschaft biss man sich an der Verteidigung der Heimmannschaft die Zähne aus und langsam lief die Zeit davon. Kurz vor Ende fiel dann doch noch der verdiente Ausgleich, Meckelfeld verlor bei einem ihrer seltenen Angriffe den Ball in der Vorwärtsbewegung. Fabien Zietz eroberte das Leder und spielte zu Thies Brunckhorst, der den durchstartenden Sven Andrysiak mit einem langen Ball fand. Sven nutzte seinen Geschwindigkeitsvorteil und behielt im 1vs1 die Nerven. Dohren drängte auf die Führung und hatte durch Tibor Harders sogar noch einen Hochkaräter. Tibor setzte sich im gegnerischen Strafraum gegen mehrere Verteidiger durch und hatte freies Schussfeld, sein Versuch wurde aber vom starken Keeper abgewehrt, so dass es beim 1:1 blieb.
Kommende Woche dürfen wir dann das erste Mal auf heimischen Geläuf antreten. Am 08.09. empfangen wir um 15:00 die Eintracht aus Hittfeld und hoffen das wir die ersten drei Punkte einfahren können.
Nachdem wir uns vorige Woche noch beim 1:5 in Winsen alles andere als mit Ruhm bekleckert haben, so konnten wir am vergangenen Samstag einen halbwegs versöhnlichen Abschluss feiern. Zu Gast war der FC Rosengarten II die ihre überragende Saison, als Aufsteiger mit Tabellenplatz zwei, noch durch einen Sieg im Kreispokal gegen den Erzrivalen aus Nenndorf vergoldet haben.
Bei sommerlichen Temperaturen erwarteten die Zuschauer einen lauen Sommerkick, aber die Hausherren wollten zum Abschluss noch einmal zeigen zu was sie in der Lage sind und das sie das Ergebnis der Vorwoche so nicht stehen lassen wollten. Immer wieder konnte man über die starken Außenspieler Yannick Haller und Thies Brunckhorst durchbrechen, das Mittelfeld um Oliver Ehmcke, Armin Aldag und Alex Penderak fand immer wieder riesige Lücken in der Gästemannschaft und Sven Andrysiak im Sturmzentrum machte viele Bälle fest und verteilte sie wieder an seine Mitspieler.
Rosengarten, noch „leicht“ angeschlagen von den anstrengenden zwei Tagen nach dem Pokalgewinn, wusste anfangs nicht wirklich wie ihnen geschah und war meist nur zweiter Sieger. Die Führung durch Oliver Ehmcke nach knapp einer Viertelstunde war verdient: Haller erläuft auf Außen einen Ball und spielt ihn flach zurück Richtung 16er, Andrysiak verpasst noch, aber Kapitän Ehmcke bekommt das Leder unter Kontrolle und versenkt den Ball im Gehäuse.
Die Hausherren konnten auch weiterhin überzeugen und blieben am Drücker. Nach einer halben Stunde folgte ein Doppelschlag: Ein feiner Ball aus dem Zentrum landet genau im Lauf von Sven Andrysiak, der sich von seinem Gegenspieler absetzen konnte und ohne Probleme auf 2:0 erhöhte. Der Jubel war noch nicht ganz verklungen, als Armin Aldag einen Freistoß aus knapp 40 Metern im Tor unterbrachte, Armin sah das die Mauer evtl. nicht ganz ideal stand und zimmerte das Leder um sie herum flach ins Eck.
Den Schlusspunkt in dieser starken Halbzeit für Dohren setzte dann Thies Brunckhorst, als er souverän einen an Alex Penderak verursachten Foulmeter verwandelte. 4:0…so hatte sich das Rosengarten nicht vorgestellt und wechselte in Durchgang zwei ihren Toptorjäger Ehlers ein der in dieser Saison herausragende 35 Tore erzielte.
Rosengarten war in der zweiten Halbzeit deutlich aktiver und ließ uns jetzt nicht mehr ganz die Freiräume wie noch im ersten Durchgang. Es mussten aber Standards her um was zählbares auf die Tafel zu bringen: Nach einem Freistoß verlängerte Silas Harders über Keeper Tiemann hinweg und auf der Linie konnte Tibor Harders den Ball unter Bedrängnis nicht mehr rausköpfen.
Fast im Gegenzug hätten die grün-weißen den alten 4-Tore-Vorsprung wieder herstellen können, aber Brunckhorsts Flachschuss aus aussichtsreicher Position flog links am Tor vorbei. 15 Minute vor dem Ende durften die Gäste dann ebenfalls einen direkten Freistoßtreffer bejubeln, als eine Rakete von Schuss aus knapp 30 Metern direkt unter der Latte einschlug.
Mit vereinten Kräften konnten die Hausherren den Ball in der Schlussphase vom eigenen Tor fernhalten und sich am Ende über einen versöhnlichen Abschluss freuen. Bei einer Rutsche Kaltgetränke, sowie jeder Menge gegrilltem und frisch zubereiteten Salaten wurde die eher durchwachsene Saison dann doch noch versöhnlich abgeschlossen.
Ein großen Dank geht an die Wegbereiter für den Saisonabschluss, insbesondere an Ole Behrens. Weiterhin bedanken wir uns bei unseren zahlreichen Fans und natürlich dem Tresenpersonal, die das ganze Jahr lang über fleißig gegrillt und Getränke verkauft haben.
In den kommenden Tagen werden wir euch up-to-date halten was die Sommervorbereitung angeht, sowie Daten für den Samtgemeindepokal 2019 rausgeben der in diesem Jahr in Dohren stattfinden wird.
Am Sonntag empfingen wir auf heimischer Anlage die SG aus Elbdeich. Das Hinspiel endete mit 6:4 für Elbdeich, es war also klar das wir Revanche nehmen wollten. Durch unsere Niederlagenserie und die zweite Luft der Wistedter und Salzhausener waren wir gezwungen zählbares mit nach Hause zu nehmen, damit uns nicht noch ein echtes Endspiel am letzten Spieltag droht.
Mit folgender Elf wurde das Unternehmen begonnen: Tiemann – T. Löhden, S. Harders, T. Harders – T. Leesch, A. Aldag(67. B. Gaum), O. Ehmcke(c), P. Pniok, Y. Haller – T. Brunckhorst(81. P. Tews), S. Buzuku
Bei schwülen Temperaturen starteten beide Mannschaften verhalten in die Partie, nach zehn Minuten konnten die Gäste aber eine Standardsituation nutzen. Eine Ecke segelte durch unseren 5er und am zweiten Pfosten stand ein Elbdeicher sträflich frei und sagte Danke. Wir kamen langsam besser ins Spiel, aber Zielwasser hatten die Mannen von Trainer Haller nicht getrunken. Selbst aus bester Lage wurden die Bälle humorlos in die dritte Etage gebolzt. „Shpe“ scheitert einmal aus aussichtsreicher Position mit einem Schuss, der am langen Eck vorbeiging.
Die Strafe sollte nach einer halben Stunde folgen: Gleich dreimal(!) schlagen die Hausherren im eigenen 16er über den Ball, ehe ein Elbdeicher sich erbarmte das Leder zu erobern und mit einem Querpass den freistehenden Stürmer in Szene zu setzen. Glücklicherweise konnte Shpejtim Buzuku kurz darauf den Anschlusstreffer erzielen, nachdem er einen langen Ball erlief und mit einem schönen Lupfer den Gästekeeper überwand.
Das 1:2 aus Sicht der Hausherren sollte auch der Pausenstand sein, in Durchgang zwei versuchte Dohren alles um das Ergebnis zu drehen. Die Elbdeicher wurden zunehmend weiter in die eigene Hälfte gedrückt und kamen nur noch selten zu Entlastungsangriffen. Die große Chance auf den Ausgleich nach knapp einer Stunde ließ A. Aldag liegen, als er im 1vs1 gegen den Torhüter scheiterte, zuvor war er mustergültig von Patrick Pniok freigespielt worden. Der aufgerückte Silas Harders scheiterte mit einem Kopfball aus elf Metern am Keeper nach Flanke von Pniok, die Chancen waren da, aber das Tor wollte nicht fallen.
Auf der Gegenseite hatte Elbdeich die Chance die Partie für sich zu entscheiden, aber Keeper Tiemann kratzte den Kopfball mit einer starken Parade aus dem Knick. Die Kräfte der stark ersatzgeschwächten Gäste ließen jetzt zunehmend nach und Dohren drückte mehr und mehr aufs Tempo. In der 85. folgte dann endlich die Erlösung aus Sicht der Dohrener: „Shpe“ chippt den Ball in den Lauf zu S. Harders, dieser schiebt den Ball am Keeper vorbei und ehe ein Elbdeicher noch zur Rettungstat ansetzen konnte, grätschte der eingewechselte Benjamin Gaum das Leder über die Linie.
Bis zum Abpfiff folgte ein Sturmlauf auf das Gehäuse der Elbdeicher, die mit aller Macht versuchten den einen Punkt zu behalten. Gleich dreimal scheiterte dabei Kapitän Ehmcke mit Versuchen aus Nah und Fern, so dass es letztlich beim 2:2 blieb. Fazit: Gute Moral bewiesen nach dem 0:2, aber anhand der Chancen gerade zum Ende des Spiels hin, fühlt es sich eher wie ein Punktverlust an. Kommende Woche gegen Winsen heißt es jetzt fast zwangsläufig zu gewinnen um nicht doch noch wirklich dick ins Abstiegsgeschäft reinzurutschen.
Erneut knappe Niederlage gegen Aufstiegskandidaten!
Was sich wie eine ständige Wiederholung anhört, ist leider Wirklichkeit. Wir verlieren das dritte Spiel in Folge mit einem Tor unterschied, obwohl man nicht unbedingt das schlechtere Team war. Doch fangen wir mit der Aufstellung an:
Tiemann – T. Harders, T. Löhden, T. Leesch – A. Aldag, S. Harders, O. Ehmcke(c), S. Buzuku(46. P. Pniok), Y. Haller – T. Brunckhorst(85. B. Gaum), P. Tews(46. S. Andrysiak)
Die Personallage ist weiterhin mehr als angespannt, auch wenn sich die Rückkehr von dem ein oder anderen anbahnt. Der Gegner aus der Kreishauptstadt hat weiterhin alle Chancen auf den Aufstieg, so dass die junge Truppe dementsprechend motiviert zu Werke ging.
Bei bestem Fussballwetter konnten sich beide Teams nicht wirklich große Vorteile, geschweige denn Torchancen, erspielen. Die Abwehrreihen beider Teams standen sicher, so dass es in den Strafräumen eher seltener gefährlich wurde. Einzig bei Standards konnte Borstel für Gefahr sorgen, aber Keeper Tiemann und seine Mannen behielten letztlich die Oberhand.
Nach einer halben Stunde änderte sich dann die Gemengenlage, als nach einem hohen Ball in den 16er, der erste Klärungsversuch seitens Dohren scheiterte und man beim zweiten Versuch Ball und Gegner traf. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter und Borstel ließ sich diese Chance nicht nehmen um die Führung zu erzielen. Eigentore, Elfmeter, Standards…aus dem Spiel heraus lassen wir selten etwas zu, also helfen wir meistens kräftig mit um dem Gegner eine Führung zu ermöglichen.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr sonderlich viel, da die Gäste sehr sicher standen und nur vereinzelte Halbchancen bekamen. Neues Personal musste her zum zweiten Durchgang! Ein Doppelwechsel auf Seiten der Hausherren und ein engagierter Beginn überraschte die Gäste etwas. Dohren war es nun die vermehrt Druck auf die letzte Linie der Borsteler ausübte und zu ersten Annäherungsversuchen kamen. Inmitten dieser Drangphase fiel dann das zweite Tor der Gäste: Umgeben von vier Dohrenern Spielern durfte der Borsteler trotzdem aus dem Halbfeld die Flanke schlagen, am Elfmeterpunkt war genau ein Spieler und das war ein Borsteler, der nicht wirklich bedrängt wurde, und mit einem schönen Kopfball auf 2:0 erhöhte. Es sollte bis zum Abpfiff die einzige nennenswerte Chance der Gäste in der zweiten Halbzeit bleiben.
Durch den erneuten Nackenschlag war ein wenig die Luft raus aus Dohrener Seite, der Anschlusstreffer nach etwas mehr als einer Stunde hatte sich bis dato nicht angekündigt. Aber Sven Andrysiak mit einem satten Schuss ins rechte Eck, nach feiner Vorlage von Kapitän Oliver Ehmcke, sorgte noch einmal für Spannung.
Die Hausherren konnten zwar hin und wieder durchbrechen auf den Außenbahnen, aber der entscheidende Pass wurde meist zu ungenau gespielt, so dass der Borsteler Schlussmann nicht wirklich in Bedrängnis geriet und der Aufstiegskandidat die drei Punkte mit nach Hause nehmen konnte.
Fazit: Erneut eine unnötige Niederlage und langsam merkt man wieder den Atem der Verfolger aus dem Keller. Es gilt jetzt bis zum kommenden Wochenende die Köpfe freizubekommen und das Ruder umzureißen. Wir empfangen zu Hause die SG aus Elbdeich. Das Hinspiel am Deich war eine vogelwilde Partie gewesen die 6:4 aus Sicht von Elbdeich endete.